Der Wirtschaftskrise auf den Grund gehen
Wirtschaftskrise – was nun? Und wie können wir den Ursachen auf den Grund gehen?
These 1:
Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt in der Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft. Das ganzheitliche Denken löst das mechanistische Denken für uns erkennbar und immer deutlicher spürbar ab. Auch wenn es noch einige Zeit braucht, so ist diese Entwicklung, weil sie eine Form der Evolution ist, nicht aufzuhalten. Die derzeitige Krise ist ein lautes Signal für diesen Umbruch. Auch der Kapitalismus ist mechanistisch und geht daher in dieser Form seinem Ende zu.
These 2:
Das ganzheitliche Denken dringt immer tiefer in den Wirtschaftsraum ein, der bisher besondere Resistenz gegenüber dem neuen Weltbild zeigte. Wir glauben hier an eine Änderung, die bereits begonnen hat und nicht mehr aufzuhalten ist. Es ist an der Zeit für Organisationen, deren ManagerInnen und Führungskräfte sich mit diesem Denken näher zu beschäftigen und daraus neue Möglichkeitsräume abzuleiten. Corporate Sustainability heißt das erklärte Ziel. Die Krise ist bester Anlass, die Dinge schnell in die Hand zu nehmen.
These 3:
Das neue Denken ist der eine Bereich der Entwicklung. Es eröffnet sich uns ein zweiter Bereich, dem wir uns verstärkt widmen müssen. Das Sein, die Welt der Gefühle, des Herzens, der Wahrnehmung, des Gespürs, all jene Bereiche also, die bislang eher als Feind des guten Managements gesehen wurden, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gefühl wird heute als destilliertes, konzentriertes Wissen verstanden, das komplexe Entscheidungen erst ermöglicht. Das ganzheitliche Denken bringt auch eine neue Menschlichkeit in die Wirtschaft. Menschen sind so angelegt, dass sie gelingende Beziehungen eingehen möchten und daraus die größte Motivation schöpfen, was wiederum für alle Führungskräfte neue Perspektiven eröffnet.
Lernen in der liegenden Acht (LILA)
Mit dem LILA Management-Prinzip (heute: train the eight) zeigen wir einen möglichen Weg der Veränderung auf, der einfach und wirkungsvoll ist und der beide Entwicklungsbereiche, das neue Denken und das Herz in gleicher Weise berücksichtigt. Wir wollen Lust machen, die Organisation auf die Zukunft vorzubereiten und den ersten Schritt der Veränderung zu wagen. Raus aus der Krisenstarre!
Um die negativen Spiralen – die Teufelskreise – der Krise zumindest für einige Minuten verlassen zu können, hier ein Link zum Kurzvideo der „Madame Dim En Sion“. Ihre vier Orakel zeigen den Weg der bewussten Veränderung:
Herzlich,
Heinz Peter Wallner
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