Sich dem Wandel aussetzen
It`s all about complexity. Wirklich? Nun, wir erleben gerade eine intensive Transformation, die viel Veränderung, Ungewissheit und Widersprüchlichkeit mit sich bringt. So gesehen steigt die Komplexität in den meisten unserer Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert werden, erheblich an. Damit verbunden ist eine sich immer mehr vertiefende Einsicht, die durch zahlreiche Erlebnisse zur unerschütterlichen Gewissheit wird: Reines Management löst nicht mehr all unsere Probleme, so hart wir es auch versuchen. Wir können einfach nicht mehr weitermachen wie bisher. Wir sind angehalten, uns bedingungslos dem Wandel zu ergeben und das Beste daraus zu machen.
Es ist keine Pferdewette
Viele Unternehmen setzen in dieser schwierigen Zeit auf neue Formen der Organisation und der Führung. Meist wird dazu der Begriff Agilität verwendet, der mal besser, mal schlechter zu dem passt, was wirklich umgesetzt wird. Bei kritischen Geistern kommt immer häufiger Zweifel auf, wenn wir aufgerufen werden, alles auf ein Pferd namens Agilität zu setzen. Und das sind schon lange nicht mehr nur jene, die unbedingt in jedem Fall auf Innovation setzen, sondern längst auch jene, die bewusst nicht alle Herkunftsfäden reißen lassen möchten und in der Replikationskompetenz der Kultur einen Wert sehen.
Euphorie ist eine gute Begeisterung
Wenn wir die euphorisierende Anziehungskraft dieses Hypes überwunden haben, können wir besser erkennen, was damit gemeint ist und welche Rolle Agilität für die Führungszukunft wirklich spielen kann. Es ist nicht das eine Pferd, auf das wir all unsere Ressourcen setzen sollten, sondern Agilität ist eine Strategie unter mehreren. Das alte Management zu verabschieden und auf den Gnadenhof zu schicken wäre dabei keine sehr gute und auch keine intelligente Idee.
Beidhändig spielen lernen
In unserer Kultur ist Rechtshändigkeit ein typisches Merkmal. Egal ob rechts oder links, die meisten unter uns trainieren eine Hand bis zur Virtuosität und lassen die andere einfach hängen. Dieses Muster finden wir, als Metapher verstanden, bei vielen Führungskräften. Rechtshändig bringen sie das Management auf hohe Standards, sie optimieren, sie definieren Ziele und sorgen für deren Erreichung mit allen Ressourcen. Führung beherrscht die Exploitation, die Ausnutzung vorhandener Möglichkeiten. Linkshändig wird die Transformation bedient. Etwas unbeholfen und ohne reichen Erfahrungshintergrund wird auf den Wellen der Veränderung geritten. Die Gefahr, abgeworfen zu werden, ist groß. Es gibt also einen ziemlich guten Grund, die zweite Hand zu trainieren und sie für die Exploration zu verwenden. Entwickeln Sie als Führungskraft die Fähigkeit der Ambidextrie, die neue Beidhändigkeit, wenn Sie die Herausforderungen in komplexen Zeiten besser meistern wollen.
Was die Linke nicht kann
Es sind die Komplexitäts-Kompetenzen, die wir entwickeln müssen: die Bereitschaft, neue Dinge auszuprobieren, sich der Iteration als Mechanismus zu stellen, den perspektivenreichen Dialog zu üben, Veränderungsbereitschaft zu entwickeln und ein ganz individuelles, dem Unternehmen und den Menschen angepasstes neues Führungssystem zu kreieren.
Wir haben dafür zwei konkrete Angebote, die helfen werden:
Das neue Buch: „train the eight – Leadership“. Eine Fundgrube für interessierte und motivierte Menschen, die gerne neue Landschaften erkunden und sich selbst auf eine höhere Ebene bringen möchten. Als Wegweiser stellen die Autoren ein weißes Kaninchen zur Verfügung. Mit dieser Lektüre ist es leicht zu erfahren, wie der Hase läuft.
Das Online-Training: The Spirit of agile Leadership: Eine Chance, sich den Komplexitäts-Kompetenzen zu widmen und erste Schritte zu setzen.
Anmeldung erfolgt hier:
