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Dr. Heinz Peter Wallner

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Führungskräftetrainer, Strategie- und Changeberater

Dr. Heinz Peter Wallner steht mit blauem Anzug in einem modernen Büroraum mit großen Glasflächen. Der Raum befindet sich im 40. Stockwerk eines Bürogebäudes in einer Großstadt. Man sieht die Skyline der Stadt.
Fotocredit: Dodo Kresse, Summmerhill e.U.

DI Dr. Heinz Peter Wallner, CMC

Mit über 25 Jahren Erfahrung bin ich Experte für die ganzheitliche Entwicklung und die Veränderung von Menschen und Organisationen. Als Berater, Trainer und Sparringspartner für Führungskräfte, Unternehmen und öffentliche Organisationen erarbeite ich gemeinsam mit meinen Kunden Strategien, die besonders bei hoher Komplexität gut funktionieren.

Warum ist „Komplexität“ wichtig?

Die Wirtschaftswelt wird immer instabiler. Erfolgreiche Strategien bauen auf dem Fundament des Wandels und der Nachhaltigkeit auf. Das verlangt nach neuen Skills im Umgang mit hoher Komplexität. Für diesen Weg brauchen Menschen Begleiter mit viel Erfahrung.

Volatilität und Veränderung
Komplexität und Vernetzungsdichte
Ungewissheit und Ambiguität

Kreative Konzeption

Meine Kompetenzen als kreativer Konzeptionist und Wissensvermittler bringe ich in Führungskräftetrainings, in der Strategie- und Changeberatung und der Lehre ein. In meiner Arbeit verbinde ich empathische Präsenz mit digitaler Begleitung. Ich nenne das „purley analog“ und „highly digital“. Dazu gehören begleitende oder auch stand-alone Online-Kurse auf Lernplattformen. Meine Kernwerte, die meine Arbeit prägen, lauten: menschlich – integer – nachhaltig wirksam.

Konkret geht es um Change und Transformation

Im Kern geht es in meinen Projekten immer um Change, Transformation und Agilität. Ich biete Führungskräfteentwicklungs-Programme und Trainings zu aktuellen Themen, von Selfleadership, Führen im Change bis zu Transformation und Komplexität an. Als Berater begleite ich Change-Projekte und Strategieprozesse. Dazu gehören spannende Strategieklausuren. Ganz aktuell sind Nachhaltigkeitsstrategien und das Thema der Ambidextrie (die neue Beidhändigkeit), um die Organisation und die Führung zukunftsfähig aufzustellen.

Mein Profil auf Wemorrow

Heinz Peter Wallner auf Wemorrow: Good Impact ist unser State of Mind. Deshalb vernetzen wir Nachhaltigkeit, Design und Innovation.

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Trainingspartner des Hernstein Institutes, WK Wien

Seit über 10 Jahren bin ich Mitglied im Trainernetzwerk des renommierten Trainingsinstitutes HERNSTEIN der Wirtschaftskammer Wien.

Trainerprofil:
Dr. Heinz Peter Wallner


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4 Kommentare

  1. Hallo Heinz Peter

    Momentan ertappe ich mich ab und zu dabei, mit Dir zu reden. Du forderst *mehr* Lebendigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten. Wer *mehr* von einer Grösse fordert, muss sich die Frge nach der Messabrkeit gefallen lassen. Wie willst Du morgen wissen, ob Du Deine Forderung nach mehr Entwicklungsmöglichkeiten erfüllt hast, wenn Du nicht weisst, wieviele Du heute hast und wieviele morgen?

    Die Frage ist dann auch: „Wie viel mehr?“. Wer mehr Butter auf’s Brot will, würde mit einem Tausendstel Gramm wohl nicht einverstanden sein, obwohl es zweifelsohne *mehr* ist. Vielleicht sind komparative Wünsche grundsätzlich zu überdenken.

    Dann aber behauptest Du, dass Du zwar genug Entwicklungsmöglichkeiten hast, wenn Du an der Entwicklung der Welt mitwirken kannst. Also forderst Du jetzt doch nicht mehr Entwicklungsmöglichkeiten, sondern bessere Mitwirkungsmöglichkeiten, mehr Einflussnahme. Oder wie meinst Du das?

    Wie viele Einflussmöglichkeiten hast Du denn heute? Wie gehst Du damit um? Nimmst Du sie alle wahr, oder forderst Du noch mehr, ohne die aktuellen auszuschöpfen? Vielleicht siehst Du Deine Möglichkeiten nicht. Dann solltest Du doch eine bessere (schon wieder Komparativ, verflixt!) Wahrnehmung der vorhandenen Einflussmöglichkeiten fordern und nicht grundsätzlich mehr Einfluss.

    Gruss,
    Peter

  2. Das finde ich sehr inspirierend. Danke. Deine Klarheit und Strukturiertheit im Denken beeindruckt mich. Weil ich an einer TU studiert und promoviert habe, ist mir dieses Denken nicht fremd, wenn es auch keine meiner Stärken ist. Mein Zugang ist heute ein wenig anders und zugegeben, ist es auch nur ein Herantasten an meine eigene Weltsicht. Du schreibst, ich „fordere“ – mag sein, dass es meine Sätze so ausdrücken, aber ich meine es nicht so. Ich will nur zum Nachdenken anregen. Du schreibst, ich „muß“ – mag sein, ich müßte, aber ich fühle es nicht so. Ich darf wirklich viel und habe viele Möglichkeiten, ich „muß“ sie aber nicht nutzen. Ich fühle mich im Spannungsfeld zwischen „richtig“ und „falsch“, zwischen „müssen“ und „dürfen“ durchaus wohl. Auch sind es gerade die Widersprüche, in die ich mich immer wieder verwickle, die sehr entwicklungsfördernd wirken. Darum auch meine Beschäftigung mit Aporien. Es kommt mir vor, in einem Übergangsraum zu sein, in dem sich mein Denken und mein Fühlen – und langsam auch mein Handeln – verändern. Es ist ein Gang an die Grenzen, dort hin, wo nicht mehr so klar entschieden werden kann und wo es auch nicht so wichtig ist. Mir ist der streng wissenschaftliche Zugang bekannt und ich schätze ihn. Mich aber bringt er in meiner Entwicklung derzeit nicht weiter. Mir ist das traditionell Wissenschaftliche oft zu mechanistisch, das spannende Feld der Entwicklung sehe ich mehr im freien Raum der Ganzheitlichkeit (was immer das auch sein mag). „Eröffne so viele Räume des Widerspruchs wie möglich …?“

    Deine Argumente haben mir geholfen und mich weiter gebracht. Der Punkt mit dem „mehr von“ ist spannend genug für viele Seiten des Austauschs. Ich sehe es so: Menschen, ich selbst habe das erlebt, sehen „real“ vorhandene Entwicklungsmöglichkeiten oft nicht, können sie nicht wahrnehmen, nicht umsetzen, nicht für das eigene Leben nutzen. Schon eine Änderung der Perspektive kann das Spiel verändern. Plötzlich ist das Leben voller Entwicklungsmöglichkeiten und einige davon sind nutzbar. Habe ich jetzt mehr als zuvor? Je nachdem. Es gibt – für mich – kein „ja“ oder „nein“ dazu.

    Meine Überlegung zur Frage der „Entwicklungsmöglichkeiten“ stammt aus der Beschäftigung mit nachhaltiger Entwicklung und der Rolle, die Besitz in Zukunft spielen kann. Besitz dient heute dem Schutz vor der Natur, vor den Menschen, … der Definition der eigenen Rolle und Bedeutung in der Gesellschaft, etc. … und noch viel mehr. In Zukunft sollte Besitz eher mehr „Möglichkeiten bieten, an der Entwicklung der Welt teilzuhaben, mitzuwirken etc. …“. Damit meine ich beispielsweise den Internetzugang für Menschen, den Zugang zur Bildung, zur ganzheitlichen Gesundheit, oder die Möglichkeit der Mobilität, … usw. Nicht meine ich den Zwang, die Möglichkeiten auch zu nutzen. Es soll die Entscheidung der Menschen selbst sein. Niemand muß, aber alle sollten können/dürfen. Wahrscheinlich gibt es auch gute Gründe, all das gar nicht zu wollen und nicht zu nutzen. Was meine Möglichkeiten angeht, sehe ich sehr viele, nutze nur einige, aber ich bin damit sehr zufrieden.

    Und ein Gedanke zur Meßbarkeit. Ich nehme das „Glück“. Bin ich glücklich? Angenommen, ja, warum muß ich das messen? Warum *muß* ich wissen, dass mein Glück heute *mehr* geworden ist? In diesem Fall will ich gar keinen Vergleich, brauche ihn auch gar nicht. Wenn ich mich heute glücklicher fühle und mein Leben *viel* positiver wahrnehme, so mag es *wenig* oder auch *viel mehr* des Glücks brauchen, als vor einigen Jahren, aber ist das von Bedeutung? Ich kann es mir auf einer Skala aufmalen und ansehen. Gut, was aber ist die Maßeinheit, was ist der Maßstab? Ist die Verbundenheit der unzähligen Einflußgrößen, die zum empfundenen Glück führen, nicht viel zu hoch, um aus der Messung einer Größe oder auch von 100 Größen eine sinnvolle Aussage zu erhalten?

    Bei Deinem Argument, „komparative Wünsche sind zu überdenken“, muß ich also noch verweilen. Hier fehlt mir noch der Zugang zum warum.

    Herzliche Grüße und lieben Dank,
    Peter

  3. Da bin ich im Grossen und Ganzen durchaus mit Dir, Heinz Peter (oder nur Peter?). Du hast recht, dass ich versuche, stringent-wissenschaftlich zu denken, und ich kenne auch die Kritik, wie Du sie auch anschneidest. Ich versuchte zeitweise, davon abzukommen und „Softies“ nach dem Maul zu schwatzen. Aber das kommt vielleicht nicht authentisch rüber. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass die Welt durchaus beide Sichtweisen verträgt, solange diese nicht fundamentalistisch vorgetragen wrden. Du kennst die wissenschaftliuche Sichtweise und ich die Deinige, beide bleiben aber der ihren treu. Umso mehr profitieren wir beide von des anderen Argumenten.

    Allerdings glaube ich Dir nicht, dass Dich meine eher wissenschaftliche Perspektive in Deiner Entwicklung nicht weiter bringen kann. Wenn Du versuchst, meine Sicht in Deine zu integrieren (und ich es mit Deiner Sicht gleich tue), dann können die reziproken Argumente uns gegenseitig in unserer Entwicklung fördern, meinst Du nicht?

    Ja, ja, entschuldige, wenn ich Wörter wie „fordern“ benutze. Wenn Du einen Tweet, wie „Mehr Entwicklungsmöglichkeiten!“ absetzst, dann ist das eine Forderung, auch wenn Du es nicht kategorisch gemeint hast. Sicher kommt die Ausdruckweise aus der Mathematik. Die Voraussetzung, dass eine Zahl z.B. ganz ist, nennt man dort halt „Forderung“. Aber der Leser hat die Freiheit, die Implikation aus dieser Forderung zu „nehmen“ oder sie zu lassen.

    Das Beispiel mit dem Glück ist perfekt. Ich bin ganz Deiner Meinung, dass man Glück nicht messen kann, ja überhaupt nicht messen soll. Aber ich würde mich sehr wundern, wenn einer „mehr Glück“ wünscht. Man kann „viel Glück“ wünschen, aber nicht „mehr“.
    Frage ich einen Kunden nach seinen Ziele, dann kommen oft Wünsche, wie „mehr Umsatz“, „mehr Wachstum“, „mehr Projekte“, etc. Ich pfeife ihn dann zurück und verlange, er solle seine Ziele bitte ohne die Verwendung des Komparativs formulieren.

    Verzeih bitte, dass ich derart penetrant bin. Deine Gedanken inspirieren mich und ich dialogisiere gerne mit jemand, der einerseits nicht gleich alles, was ich sage, ablehnt und andrererseits nicht gleich gelangweilt ist.

    Herzlichst,
    Peter

  4. Lieber Peter,
    ja, auch bei mir bitte nur Peter – alle meine Freunde nennen mich einfach Peter (nicht Heinz Peter, obwohl „richtiger“). Also bei Deinen Gedanken und in unseren Dialogen finde ich ebenso viel Inspiration, nie Langeweile oder gar Penetranz, sondern immer einen Ansatzpunkt, meinen Denkrahmen zu verlassen. Und immer Wertschätzung und das ist für mich das Wichtigste dabei 🙂

    Messen und Ziele: da bin ich auch ganz bei Dir. Ich halte es ebenso. Ziele für Unternehmen sollten meßbar sein und keinen Komparativ enthalten. Im Coaching hingegen halte ich das Arbeiten mit Skalen auch für sehr hilfreich. Um wieviel ist es für mich besser geworden?

    Ich finde es wirklich sehr fördernd, wenn zwei verschiedenen Zugänge zur Welt einander gegenüberstehen und eine inspirierende Spannung erzeugen. Das verlangt viel von den Menschen ab. Ich danke Dir, dass es mit Dir möglich ist, solche Dialoge zu führen. Du hast natürlich ganz recht, auch ich darf mit der stringent-wissenschaftlichen Weltsicht nicht verschließen. Ich tue das manchmal aus Freude am Widerspruch, manchmal auch aus Angst, weil mir oft viel schneller die Argumente ausgehen. Meine Leichtigkeit im Umgang mit wissenschaftlichen Paradigmen hat mir allerdings auch schon manche Tür frühzeitig verschlossen. Es stammt aus meiner frühen Interpretation von Paul Feyerabends „anything goes“ (Wider den Methodenzwang). Wahrscheinlich habe ich damals viel nicht richtig verstanden, aber es in mir das Bild gereift, dass Wissenschaft oft nach Außen viel fordert, nach Innen aber nur wenig davon einlöst. Und es scheint mir, dass die wissenschaftliche Weltsicht den Randgebieten zu wenig Spielraum läßt. Ein Beispiel ist hier die Schulmedizin.

    Um mein Verständnis der „Komplexität der Welt“ weiter zu verbessern kann ich mir keinen besseren Weg vorstellen, als den Dialog mit Dir immer wieder aufleben zu lassen.

    Mit lieben Grüßen, Peter

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